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Suchtgefahr

Alkohol ist in unserer Gesellschaft als Genussmittel etabliert und weitgehend akzeptiert. Alkohol wirkt entspannend, evtl. beruhigend dämpfend, kann zunächst auch aktivierend sein, und erleichtert vor allem in Gesellschaft durch seine angstlösende Wirkung den Kontakt mit anderen. Alkohol kann bewirken, dass Belastungen und Probleme vorübergehend als leichter empfunden werden.

In einer persönlichen Krise kommt es daher vor, dass Menschen verstärkt auf Alkohol zurückgreifen. Die Gefahr ist, dass Alkohol dann als „Lösungsmittel“ eingesetzt wird. Alkohol eignet sich aber nicht zur Lösung der Probleme Es besteht vielmehr die Gefahr, dass ein verstärkter Alkoholkonsum zunehmend zur Gewohnheit wird – besonders, wenn die Krise nicht ausreichend bewältigt wird – und es kann sich daraus im schlimmsten Fall eine Alkoholabhängigkeit und schließlich Alkoholkrankheit entwickeln.

Auch bei Medikamenten, wie Beruhigungsmitteln und reinen Tranquilizer-Schlafmitteln, besteht bei einer unkontrollierten Einnahme und dem Fehlen weiterer Unterstützungsmaßnahmen die Gefahr eines Missbrauchs und einer Abhängigkeit. Diese Medikamente dürfen daher nur kurzfristig und unter engmaschiger ärztlicher Kontrolle eingenommen werden.

Es sollte eher der Einsatz von spezifischen, nicht abhängig-machenden Medikamenten überlegt werden. Solche z.B. spezifisch antidepressiv wirksamen Medikamente können in einer Krise neben psychologischer und beratender Hilfe als unterstützende Maßnahme sinnvoll sein. Sie können dabei helfen in einer Krise wieder rascher handlungsfähig zu werden.


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